Lecker, vielfältig und beliebt ist sie und im Gemüsebeet kennt sie jeder, die Zucchini. Warum sollte man aber die Eigenschaft der rankenden, schnell wachsenden, mediterranen Pflanze nicht auch anderweitig nutzen und sie als Kletterpflanze für Spaliere, Eingangsbereiche oder Sichtschutzwände nutzen, um diese schnell zu begrünen und zusätzlich leckere und gesunde Zucchinis zu ernten?
Mit einer Kletterhilfe rankt die Pflanze in die Höhe
Zucchinis schlängeln sich gerne jeglicher Kletterhilfe entlang und mit etwas Feingefühl und Pflege können sie auch Hauswände, Spaliere, Gabionen und Sichtschutzwände mit dem Kürbisgewächs begrünen. Die Höhe ist scheinbar für sie kein Problem, bietet mam den wuchsfreudigen Gemüsepflanzen ein wenig Hilfe, um die Höhe zu überwinden.
Die Tatsache, dass pro Zucchinipflanze im Gartenboden rund ein bis zwei Quadratmeter eingeplant werden sollten erklärt auch, weshalb der Pflanztopf bei einer “Kletterzucchini” keinesfalls zu klein sein sollte. Wer hier Platz spart, erntet wenig Erfolg mit den Pflanzen. Gerne dürfen es daher Pflanzbehälter mit 15, 20 oder mehr Litern Erde sein.
Nährstoffe und Wassergaben bei der Zucchini ein “Muss”
Wie weitläufig bekannt, ist die Zucchini ein Starkzehrer, d.h. Nährstoffe und üppige Wassergaben sind selbstverständlich und notwendig. Die beste Grundlage zu Beginn ist ein sattes Erdgemisch im Topfinneren.
Reichlich reifer Kompost kombiniert mit Gartenerde sind schon fast ein Garant dafür, dass die Zucchini wuchsfreudig an der Hauswand entlang gleitet, ist eine entsprechende Rankvorrichtung angebracht und wird sie auch entsprechend hochgebunden.
Tägliche Wassergaben stimmen die Unterart der Gartenkürbisse glücklich, denn die Zucchini ist auf regelmäßige, am Besten tägliche Wasserversorgung, angewiesen.
Daher eignen sich die Zucchinis durchaus auch alternativ als phantasievolle Berankung oder als interessante Pflanzvariante für den städtischen Balkon, der allerdings sonnig sein sollte, da die Zucchinis zu den sonnenhungrigen Pflanzenspezies gehören.