Die Natur bedankt sich für Ihre Hilfe
Eine Unterstützung der Natur durch die Ansiedlung von Bienen im Garten ist ein wahrhaft lobenswertes Vorhaben.
Neben den allseits bekannten Honigbienen gibt es noch eine Vielzahl anderer Bienenarten, deren Co-Existenz im Garten dem Hobbygärtner Freude bereiten wird.
Sie produzieren zwar keinen Honig, aber dafür werden Blumen und Blüten von ihnen bestäubt, die Honigbienen gerne verschmähen.
Dies ist der Dank der nützlichen kleinen Helfer für Nistplätze in unseren Gärten.
Ein Naturgarten – die perfekte Heimat für Bienen
Optimal für die Ansiedlung von Bienen ist ein Naturgarten. In diesem gibt es für die Wildbienen meist genug Möglichkeiten sich einzunisten.
In einem Landschaftsbild, das für viele als ordentlich gilt, haben die fleißigen Helferchen keine Chance mehr einen natürlichen Lebensraum zu finden. Aus diesem Grund gelten die Wildbienen inzwischen auch als bedrohte Tierart.
So bieten wild wachsende Hecken in einem Naturgarten oder aber morsche Bäume und Wiesen mit Streuobst die idealen Nistmöglichkeiten für verschiedene Bienenarten. Aber auch Steinmauern und Blumenwiesen werden gerne zum Nisten verwendet.
Künstliche Nisthilfen werden von Wildbienen gerne angenommen
Wenn nicht genügend natürliche Nistmöglichkeiten für Bienen im Garten gegeben sind, ist es sinnvoll zusätzlich künstliche zu schaffen. So können Naturfreunde den bedrohten und unter Naturschutz stehenden Tieren ein neues zu Hause geben. Diese werden von den Wildbienen normalerweise ohne Probleme akzeptiert, solange einige Punkte beachtet werden.
Die künstlichen Nisthilfen sollten aus zylindrischen Hohlräumen mit einer Länge von acht bis zehn Zentimetern bestehen. Wichtig hierbei ist, dass diese an einem Ende verschlossen sind. Der Durchmesser der Hohlräume muss nicht sehr groß sein. Öffnungen von zwei bis zehn Millimetern reichen durchaus. Mit Lochbohrungen in alten Holzklötzen oder Ziegeln sind diese leicht herzustellen.
Aber auch Bambusrohre, die kurz hinter dem Knoten abgeschnitten werden, sind ideale Nisthilfen. Dies können zusammengebunden und an einem trockenen und sonnigen Ort aufgehängt oder -gestellt werden. Dabei ist selbstverständlich zu beachten, dass die Nistkästen nicht unbedingt in der Nähe der Kaffeetafel aufgestellt werden.
Um die kleinen Helferlein nicht zu stören sollten sie in einer abgelegenen Ecke des Gartens eine Nisthilfe bekommen.
Foto “Biene im Garten”: Gartenzeitung.com