Gesundheit

Erkältungssymptome mit Pflanzen lindern

Straelen, 16. November 2016. „Hatschi“ – mit Beginn der nass-kalten Jahreszeit steigt das Erkältungsrisiko. Wer vorbeugen oder Symptome wie Husten, Schnupfen und Kopfschmerzen auf natürliche Weise lindern möchte, kann sich an seinem eigenen Kräutergarten bedienen. Denn Pflanzen wie Basilikum, Kerbel und Minze wirken in heißen Tees oder Suppen wahre Wunder.

Tipp: Kombiniert mit Obst und Gemüse lassen sich mit Kräutern im Handumdrehen Smoothies mixen. Die natürlichen Vitaminbomben schmecken nicht nur fruchtig-frisch, sie stärken auch das Immunsystem.

Basilikum- und Minztee helfen beim Durchatmen

BasilikumFrisches Basilikum ist ein Alleskönner: Sein würzig-milder Geschmack gibt Pasta-Gerichten, Salaten und Co. den letzten Schliff. Kein Wunder, dass die grüne Gewürzpflanze in kaum einer Küche fehlt.

Was nicht jeder weiß: Basilikum ist reich an Vitamin K, Calcium und Eisen, wirkt schleimlösend und hilft bei Husten oder Heiserkeit. Zum Beispiel in Form von wohltuendem Tee: Einfach einen Esslöffel Basilikumblätter mit 150 Milliliter kochendem Wasser aufgießen, zehn Minuten ziehen lassen und nach Belieben mit Honig süßen.

Neben Basilikum- kann auch frischer Minztee Erkältungssymptome lindern. Die Blätter der Heilpflanze enthalten unter anderem ätherische Öle, die die Atemwege befreien.

Tipp: Wer Erkältungsbäder mag, verwendet frische Minze einfach als Badezusatz. Auf drei Liter Wasser kommen etwa 400 Gramm des mentholhaltigen Krauts.

Salbei sorgt im Smoothie für Abwechslung

SalbeiEin Klassiker in der Hausapotheke ist Salbei. Seine frischen Blätter haben eine antibakterielle Wirkung. Bei Halsbeschwerden oder starkem Husten einfach einen Esslöffel Salbei fünf Minuten in kochendem Wasser ziehen lassen.

Wem heißer Kräutertee auf Dauer zu eintönig ist, der greift zum Mixer und bereitet einen frischen Smoothie zu.

Für einen Salbei-Minz-Drink circa sechs Salbeiblätter, acht bis zehn Blätter Minze und eine Handvoll Spinat zusammengeben. Dazu kommen eine Scheibe Ananas, ein Apfel, eine Orange, ein Pfirsich, ein Stück Gurke, etwas Ingwer und Wasser. Die Zutaten mixen – fertig ist die Vitaminbombe.

Kerbel und Koriander für ein starkes Immunsystem

Wer neben Anzeichen einer Erkältung auch reichlich Appetit hat, kocht am besten vitaminreiche Suppen oder Gemüsepfannen mit einer Extraportion Nährstoffen. Als Gewürze eignen sich Kerbel und Koriander. Der lieblich milde Kerbel enthält viel Vitamin A und C sowie einen hohen Anteil an Magnesium und Zink. Damit unterstützt die Pflanze das Immunsystem.

Koriander ist vor allem aus der asiatischen Küche bekannt. Seine Blätter und Samen wirken entgiftend. Außerdem können sie Entzündungen im Körper hemmen, weshalb Koriander auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet wird.

Pflanzliche Hausapotheke: So gedeihen frische Kräuter auch im Winter

Tee richtig trocknenWährend der Kräutergarten im Sommer auf dem Balkon oder im Beet wächst und gedeiht, sollten die Pflanzen in der kalten Jahreszeit im Haus stehen. Der ideale Ort ist frostfrei, kühl und hell – zum Beispiel das Fensterbrett in der Küche oder das unbeheizte Schlafzimmer.

Eine  Ausnahme bildet das wärmeliebende Basilikum. Dieses fühlt sich bei Temperaturen von 24 bis 30 Grad Celsius am wohlsten.

Wichtig: Die Kräutertöpfe regelmäßig gießen. Staunässe dabei unbedingt vermeiden.

Textquelle: Presseinformation der Initiative “Blumen – 1000 gute Gründe”

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