Ingwer ist in unseren Breitengraden vor allem als intensives Gewürz exotischer Gerichte bekannt. Nachdem nun seit geraumer Zeit jedoch ein Trend zur alternativen Medizin zu erkennen ist, erkennt man auch hierzulande seinen gesundheitlichen Mehrwert bei zahlreichen Erkrankungen.
Ingwertee gegen Übelkeit, Kopfschmerz und Co
Ingwertee kann beispielsweise erfolgreich bei Verdauungsproblemen, Übelkeit, Reisekrankheit oder bei Ängsten in den Wechseljahren angewendet werden. Die enthaltenen Gingerole des Ingwers verhindern sogar Blutverklumpungen! Dadurch kann durch den regelmäßigen Verzehr von Ingwer das Risiko von Thrombosen oder Schlaganfällen gemindert werden.
Ingwertee hilft schnell und effektiv gegen Erkältungen, Sodbrennen, Magenproblemen oder sich anbahnende Migräneanfälle. Zu bevorzugen ist ein frisch gebrühter Ingwertee, der schnell zubereitet werden kann.
Fertige Teepräparate sind zwar schneller zubereitet, aber weniger effektiv als frischer Ingwertee.
Ingwertee zubereiten – so geht’s!
- Ein nussgroßes Stückchen Ingwer wird von einer frischen, gewaschenen Ingwerknolle (muss nicht geschält werden) abgeschnitten.
- Anschließend daraus schmale Scheiben schneiden und mit 750 ml abgekochtem Wasser übergießen.
- Den Tee nun 8 bis 10 Minuten ziehen lassen.
- Danach die Ingwerscheiben entfernen und den Ingwertee Schluck für Schluck trinken.
- Die größte Wirkung hat der Tee morgens, vor dem Frühstück. Er kann dann über den Tag getrunken werden, circa drei Tassen täglich
Weitere Tipps zum Ingwertee:
- Wer die Ingwerstückchen gleich in ein Teenetz gibt, kann die Scheibchen anschließend einfach entnehmen.
- Übrigens kann der Ingwertee mit Limettensaft und/oder Honig gemischt werden. Dadurch schmeckt er fruchtig süßlich und wirkt nach dem Essen gegen Verdauungsprobleme.
- Ingwertee sollte nicht am späten Abend getrunken werden, da er unter anderem dazu führen kann, dass man schlechter einschläft!