Gemüse im Herbst
Wenn es draußen langsam kälter und die Tage kürzer werden, ist der Herbst da! Der Übergang zwischen Sommer und Winter. Die Zeit, in der sich die Bäume auf die kalte Jahreszeit vorbereiten, ihre Blätter sich bunt färben, zu Boden fallen und bald darauf kahl sind. Viele Vögel suchen im Winter die Wärme und ziehen in den Süden.
Zeit für romantische Spaziergänge und Fahrradtouren, um sich ab der herrlichen Färbung des Herbstlaubs mit seiner Farbenpracht zu erfreuen. Und auch der Garten verliert im Herbst nicht seine Anziehungskraft, denn es gibt einiges zu tun. Für die Gartenfreunde kommt nun die Erntezeit für viele leckere Gemüsesorten.
Herbstgemüse aus dem Garten
Im Herbst kann man eine bunte Vielfalt an leckeren Gemüsesorten genießen. Als Herbstgemüse bezeichnet man Gemüsesorten, die im Herbst geerntet werden. Diese sind kälteverträglich und überleben auch eine längere Trockenheit, wie beispielsweise Kürbisse– das Kultgemüse im Herbst. In allen Farben und Formen sieht man sie jetzt in den Beeten.
Aber auch andere Gemüsesorten leisten ihren Beitrag zur gesunden Ernährung in der kälteren Jahreszeit. Hierzu gehören Möhren, Fenchel , Sellerie, Rote Bete und die meisten Kohlsorten. Das selbst gezogene Gemüse schmeckt besonders herzhaft und eignet sich hervorragend für deftige Suppen und Eintöpfe.
Klassisches Herbstgemüse
Kohlgemüse ist typisch für die Herbstmonate. Besonders beliebt sind Brokkoli, Blumenkohl oder Grünkohl. Aber auch für den Anbau von Lauch beginnt nun die Saison. Ebenso bunt und vielfältig wie die fantasievolle Farbenpracht der Pflanzen, ist auch die Herbstküche. Ob Suppen, Eintöpfe oder Aufläufe – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wenn es also um warme und deftige Speisen geht, ist der Herbst Appetitanreger. Weiteres Plus für Herbstgemüse: Das frisch geerntete Gemüse versorgt zudem den Körper mit lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Für Selbstversorger hat das Anpflanzen von Herbstgemüse noch einen weiteren Vorteil, denn es eignet sich sehr gut dazu in Gläsern eingemacht zu werden, um so auch im Winter den Nachschub an Vitaminen sicherzustellen.
Schlankmacher Herbstgemüse
Auf die richtige Zubereitung kommt es an! Denn einen positiven Nebeneffekt haben alle Herbstgemüse. Durch den sehr geringen Energiegehalt nimmt man beim Essen kaum Kalorien zu sich. Zudem sind Herbstgemüse ballaststoffreich und enthalten reichlich Mineralstoffe und Vitamine.
Besonders Kohl ist, mit der richtigen Zubereitung, äußerst kalorienarm. Aber auch das Trendgemüse Kürbis besteht zu fast 90 Prozent aus Wasser und ist deshalb gut für das Wohlfühlgewicht. Natürlich sollte man Sahne und andere Dickmacher zum Verfeinern des Gemüses vermeiden.
Durch ihren intensiven Geschmack lassen sich z. B. Weißkohl, Rotkohl und Wirsing auf abwechslungsreiche Weise zubereiten. Und der milde und feinere Brokkoli kann sogar in Töpfen angebaut werden.
Lesertipp:
- Gegen den unangenehmen Kohlgeruch hilft ein Schuss Essig oder einen Spritzer Zitronensaft im Kochwasser
- Durch die Zugabe von Kräutern und Gewürzen wie Lorbeer, Knoblauch, Kümmel oder Fenchel beim Kochen, wird das Herbstgemüse noch leckerer und gesünder. Denn diese stärken die Abwehrkräfte, wirken antibakteriell und regen die Verdauungssäfte an.