Viele Gärtner, vor allem Laien, schauen im Herbst besorgt auf die anstehende Winterzeit. Dies liegt vor allem daran, dass sie fürchten, um den Lohn ihrer harten Gartenarbeit im Sommer zu kommen. Dies gilt vor allem für Blumenbeete, die ohne die richtige Vorsorge im Winter mit Pech komplett zerstört werden.
Daher sollte man sich vor dem ersten Frost um diverse Vorkehrungen, die dem Schutz der Beete dienen, kümmern. Neben einer gründlichen Vorpflege der Pflanzen im Spätherbst sollte man auch auf passende Winterschutzmittel setzen. Zudem ist stets wichtig, zu beachten, dass eine Vorpflege für den Winter längst nicht ausreicht und auch während der kalten Jahreszeit einige Pflegearbeiten anfallen.
Der richtige Kälteschutz ist das Wichtigste
Je nachdem, welche Art von Blumenbeeten man im Garten angebaut hat, gilt es zunächst darauf zu achten, den passenden Schutz zu wählen. Diesen kann man problemlos im Internet, oder im Gartenbaumarkt erwerben. Zum Einsatz für den Winterschutz kommt meist Mulch aus der Nadelholzrinde.
Vor allem bei Rosen-, Stauden- und Tulpenbeeten ist ein solcher Winterschutz notwendig, um die Pflanzen sicher durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Rosenmulch etwa eignet sich auch wunderbar zum kompletten Abdecken von Beeten. Neben Blumenbeeten kommt er daher häufig im Rahmen des Gemüseanbaus im Garten zur Anwendung.
Während der Winterzeit sollte man die Beete zudem immer wieder von Frost und Schnee befreien, damit sein keine zu hohe Last tragen müssen.
Empfindliche Kübelpflanzen schützen – Laub schützt!
Kübelpflanzen, die keinen Frost vertragen, sollten spätestens ab dem Herbst in einen frostsicheren Raum gebracht werden und – trotz des Winters – regelmäßige, aber sparsame Wassergaben erhalten.
Andere Pflanzen, die keine zu tiefen Wintertemperaturen schätzen, aber dennoch winterfest sind, können mit einer Schicht Laub geschützt werden. Das Laub kann in mehren Zentimetern Höhe auf das Erdreich aufgebracht werden, oder Kübelpflanzen werden auch vor zu tiefen Temperaturen geschützt, wenn Laub seitlich des Kübels – zum Beispiel durch Hilfe eines zweiten Kübels als Außenwand eingefüllt wird.
Tipps wie man den Garten winterfest macht
• Blumenzwiebeln setzen
• Laub harken
• Wasser abstellen
• Kübelpflanzen reinholen
• Zuschnitt von Bäumen, Sträuchern und Stauden
• genügend bewässern
Auch für den Anbau neuer Beete die richtigen Vorkehrungen treffen
Es gilt jedoch nicht nur, die bereits vorhandenen Blumenbeete im Garten vor dem Winter zu schützen und während der Winterzeit immer wieder Frost und Schnee zu entfernen.
Wichtig ist auch, sofern man im Frühling neue Blumenbeete anbauen möchte, dass man vor dem Winter bereits Erde umgräbt. Da der Frost die Erde von schweren Böden aus Lehm brüchig macht, kann man so im Frühling von besonders feiner Pflanzenerde profitieren und hat dann deutlich weniger Arbeit. Helfen bei diesem Vorgang kann halb zersetzten Laubkompost.
Für Igel sollten zudem Winterquartiere eingerichtet werden, damit diese keine Gefahr für die vorhandenen Beete, aber auch die umgegrabene Erde darstellen, weil sie sich direkt unter ihnen niederlassen.