Zierkohl hat im Herbst Hochsaison: ansprechend mit anderen Pflanzen und Gestecken dekoriert, findet man den bunten Kohl vielerorts als Hingucker für Eingangsbereiche oder als herbstlichen Akzent für Balkon und Terrasse. Arrangiert mit farblich abgestimmten Pflanzen oder Gestecken, bringt er bunte Farben in jeden Vorgarten.
Übrigens: der Zierkohl braucht kühle Nächte, denn erst dadurch bildet er seine typisch bunten Blätter aus. Sinken die Temperaturen nachts unter 10 Grad Celsius, dann erst verwandelt er seine grüne Farbe, in die bunten Facetten, die von rosa, über weiß bis hin zu rotviolett reichen können. In milden Klimaregionen und bei warmen Wintern kann er durchaus bis März überdauern.
Zierkohl ist essbar – die Zubereitung ist nicht schwer!
Möchte man kein Risiko durch das Erfrieren eingehen, kann man nach dem Herbst den Zierkohl aus dem Topf / der Dekoschale entnehmen und als schmackhaftes Kohlgericht zubereiten. Dies sollte allerdings nur bei Zierkohlköpfen gemacht werden, die selber angepflanzt wurden, bzw. aus biologischer Anpflanzung stammen, da sie sonst möglicherweise mit Pflanzenschutzmitteln gespritzt wurden.
Zierkohl wird ebenso zubereitet wie sein Verwandter der „Weißkohl“. Beim Kochen verliert er allerdings seine spektakuläre Farbe, geschmacklich ist er mit dem Weißkohl zu vergleichen.
Pflanztipps Zierkohl:
Möchte man den Zierkohl selber ansäen, ist für die Freilandkultur der Zeitraum von Mai bis Juli für die Aussaat am günstigsten. Er gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Plätzen auf nährstoffreichem, feuchtem Gartenboden gut und hat eine Kulturdauer von ca. 3 Monaten.