Wer die Rasenfläche ausbessern oder neu aussäen möchte, hat eine große Auswahl an möglichen Aussaatvarianten. Rollrasen, Aussaatrasen oder Rasenvlies – all dies bietet der Gartenfachhandel an, um die grüne Rasenfläche anzulegen.
Saatgut oder Rasenvlies?
Ob man sich nun für Rasensaatgut oder Rasenvlies entscheidet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, die man erwägen sollte. Neben dem vergleichsweise hohem Preis für ein Rasenvlies (ab 2,50 € pro qm) gegenüber Rasensaatgut, erfordert ein Rasenvlies ebenso eine Bodenbefestigung mit Bodendübeln. Darüber hinaus ist der Rasenvlies-Rasen zu Beginn schwieriger zu mähen, als der gesäte Aussaatrasen.
Dennoch bietet das biologische Rasenvlies, das nicht nur das Saatgut, sondern auch den benötigten Rasendünger beinhaltet, viele Vorteile: Rasenvlies unterdrückt beispielsweise Wildwuchs von ungewünschten Unkräutern, ist auch auf Hanglagen und erosionsgefährdeten Stellen gut zu verlegen und bietet ein gleichmäßiges Wuchsbild, da das Saatgut gedüngt und durch das Vlies stets gut gewässert wird.
Rasenvlies eignet sich auch bestens für Hanglagen und erosionsgefährdete Stellen
Das Verlegen von Rasenvlies gestaltet sich wenig aufwendig, lediglich der der Untergrund sollte geebnet sein. In Form kann man das Rasenvlies mit einer Schere bringen, denn es lässt sich anstandslos mit der Klinge schneiden.
Wenn das Rasenvlies verlegt wurde, muss durchschnittlich sechs Wochen gewartet werden, bis das Vlies nicht mehr sichtbar ist. Auch die benötigten Bodendübel sind nach diesem Zeitraum vom gewachsenen Rasen verdeckt und ein gleichmäßiges Gartenbild entsteht.