Taglilien – traumhaft schöne Stauden
Wie der Name bereits schon verrät: die schöne Taglilie blüht meist nicht länger als einen Tag, dafür über eine längere Zeit mit ständig neuen Blüten. Inzwischen gibt es über 60 000 Sorten der schönen Staude, was zum Ausdruck bringt, wieviele Anhänger diese Staudenart in der ganzen Welt hat.
In der USA ist die “Dailily” sehr stark verbreitet, was viele Neuzüchtungen, die von Amerika stammen, erklärt. Nicht immer sind diese Züchtungen für unsere Klimaregionen geeignet, da die dort entstandenen Liliensorten nur begrenzt wintertauglich für europäische Temperaturen sind.
Verwendung
Die Taglilie ist eine schöne Bereicherung an Gartenteichen, aber auch in Bauerngärten und modern angelegten Gärten darf die dekorative Staude nicht fehlen.
Da der Taglilienhorst über die Jahre relativ groß wird, sollte man ca. 1 qm Platz im Gartenbeet für die Pflanze einplanen. Kleinwüchsigere Sorten benötigen entsprechend weniger Raum.
Als Schnittblumen finden sie ebenso Verwendung, jedoch sind sie auch in der Blumenvase nur eine kurze Zeit haltbar. Ihre Blüten sind essbar und können auch dekorativ zu verschiedenen Salaten oder zur Tischdekoration verwendet werden.
Standort und Pflege
- Standort: Sonnig bis halbschattig
- Bodenbeschaffenheit: Relativ anspruchslos, frische, nährstoffreiche Böden bevorzugt
- Blütenfarben: Alle erdenklichen Farben, lilienartige Trichterblüten, die sich für einen Tag öffnen
- Blütezeit: Juni bis September
- Pflanzung: Frühjahr oder August bis Mitte Oktober. Wichtig: Nur in der frostfreien Zeit einpflanzen.
- Düngung: Eine einmalige Düngung mit einer etwas kräftigeren Gabe von organisch mineralischem im zeitigen Frühjahr. Der Dünger sollte nicht auf die Blätter der Taglilie gestreut werden. Anschließend gut wässern. Jüngere Pflanzen sollten noch nicht gedüngt werden, hier reicht eine Gabe von Kompost vollständig aus.
- Wasserbedarf: Normal, Staunässe vermeiden.
- Vermehrung: Taglilien können durch Teilung vermehrt werden
- Mögliche Erkrankungen: Gallmücken
- Winterschutz: Jungpflanzen sollten bei extremer Kälte eine Abdeckung aus Torf oder Reisig erhalten, ältere Pflanzen brauchen bei einer dichten Schneedecke keinen Schutz.
Fotoquelle: Bild von Philip Walenga auf Pixabay