Selber machen und herstellen

Hagebuttenmarmelade, Hagebuttenmus selbst gemacht

Gesunde Köstlichkeiten aus Hagebutten

Die Hagebutte ist die Frucht der Rosen, und zwar insbesondere der Heckenrosen. Man kennt sie aus der Kindheit noch als Juckpulver-Lieferanten, denn in der Frucht befinden sich viele kleine, haarige Samen-Kerne, die bei Berührung auf der Haut einen Juckreiz hervorrufen, aber leider auch zu Allergien führen können.

Wer in seinem Garten Heckenrosen oder Buschrosen hat, kann nach der Blüte die Früchte sammeln und sie zu gesunden Leckereien verarbeiten.

Vorarbeiten – los geht’s!

Bevor man die Hagebutte zu Mus, Gelee, Marmelade oder anderen konservierten Köstlichkeiten verarbeitet, müssen der Blütenansatz und der Stiel entfernt werden. Der essbare Teil beschränkt sich auf das dünne Fruchtfleisch.

Die wohl bekannteste Verzehrmöglichkeit der Hagebutte ist der berühmte Hagebuttentee, der nicht nur gesund, sondern auch besonders schmackhaft ist. Überhaupt ist die Hagebutte eine sehr gesunde Frucht, denn sie ist äußerst vitaminreich.

Die Hagebutte – eine Vitamin C Bombe

Insbesondere der Gehalt an Vitamin C gibt ihr gerade in den Herbst- und Wintermonaten eine besondere Bedeutung, wenn sie hilfreich zur Vorbeugung vor Erkältungen eingesetzt werden kann.

Was vielen Menschen nicht bekannt ist, man kann die Hagebutte auch roh verzehren. Die Früchte halten sich übrigens sehr lange am Rosenbusch und können oft noch im nächsten Frühjahr geerntet werden. Je später man die Hagebutte erntet, umso süßer wird die Frucht.

Hagebuttenmus selbst gemacht

Das Hagebuttenmus ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern wirkt harn- und schweißtreibend und ist daher insbesondere bei Gicht und Rheuma hilfreich . Die gereinigten und entkernten Früchte kocht man mit ein wenig Apfelsaft so lange, bis sie weich sind und püriert sie anschließend.

Das Hagebuttenmus lässt sich hervorragend einfrieren und bei Bedarf portionsweise auftauen. Es wird erst kurz vor dem Verzehr mit etwas Honig gesüßt. Hagebuttenmus ist eine Fruchtspeise, die als Nachspeise oder zu Pfannkuchen, aber auch als Beilage zu Wildgerichten sehr gut schmeckt.

Hagebuttenmarmelade selbst gemacht

Für die Herstellung der Hagebuttenmarmelade benötigt man bei zehn Kilogramm Hagebutten drei Kilogramm Zucker. Die Stiele und Blütenansätze werden von den Früchten entfernt und anschließend kocht man die ganzen Hagebutten gut mit Wasser bedeckt in einem großen Topf, bis sie schön weich sind.

Danach gibt man die Früchte in einen engmaschigen Durchschlag, um die Schalen und die Kerne zu entfernen. Die sich daraus ergebende Fruchtmasse streicht man noch mehrmals durch ein sehr feines Sieb, bis das Püree sehr fein ist und alle Rückstände entfernt sind.

Das Püree wird nun erneut aufgekocht, bis es richtig angedickt ist. Dann erst gibt man den Zucker hinzu, rührt ihn gut unter und kocht die gesamte Masse noch einmal auf.

Die Marmelade wird nun in Gläser gefüllt und offen für 90 Minuten bei 100 Grad im Backofen erhitzt. Man verschließt die Marmeladengläser erst, wenn sie wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt sind.

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