Mit einer bequemen Lounge und ein paar hübschen Blumenbeeten ausgestattet, ist das grüne Wohnzimmer ein Hort der Entspannung, der zum Verweilen einlädt. Wenn ihr über genügend Platz verfügt, kann ein weiteres Highlight eures Gartens ein geräumiges Gartenhäuschen sein.
Kein kleiner Schuppen, wo ihr eure Gerätschaften sicher verstauen könnt, sondern ein lichtdurchfluteter Rückzugsort bei Regen oder starker Hitze. Wie ihr euer Traum-Gartenhäuschen selbst baut, haben wir für euch zusammengestellt.
Baugenehmigung nicht vergessen
Bevor ihr euer Gartenhaus plant, solltet ihr euch bei den örtlichen Behörden darüber informieren, ob ihr eine Baugenehmigung benötigt. Das wird nämlich in jedem Bundesland anders gehandhabt. Achtet außerdem darauf, Vorschriften wie den Mindestabstand zum Nachbargrundstück einzuhalten. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Im schlimmsten Fall müsstet ihr euer Gartenhäuschen sonst wieder abreißen.
Für Anfänger eignet sich ein fertiger Bausatz
Vorgefertigte Modelle, sogenannte Bausatzhäuser, sind ideal für Anfänger. Dank der mitgelieferten Anleitung geht der Aufbau schnell und einfach. Ihr benötigt in der Regel lediglich folgende Werkzeuge:
- Akku-Schrauber und Bohrmaschine
- Hammer und Säge
- Wasserwaage
- Zollstock
Materialien sowie Nägel sind in der Lieferung natürlich schon enthalten. Wichtig ist aber, dass ihr ein paar Tage vor Lieferung eures Gartenhäuschens das Fundament anlegt. Dafür eignen sich beispielsweise Beton- oder Gehwegplatte. Achten Sie darauf, dass das Fundament eben ist, sonst kann es später nicht nur zu einem schiefen Boden, sondern ebenfalls zu lästigen Wasseransammlungen kommen.
Fortgeschrittene Hobby-Handwerker bauen selbst
Wenn ihr es euch zutraut und über das nötige Know-how verfügt, könnt ihr euer Gartenhäuschen natürlich auch selbst bauen. Mit einem lichtdurchfluteten Modell mit vielen Glasflächen und Fenstern (hier gesehen) ermöglicht ihr euch bei Wind und Wetter einen schönen Ausblick auf euren Garten. Ein schlichtes Häuschen ist hingegen ideal, wenn ihr nichts Aufwendiges wollt und es außerdem optisch besser in eure Wohlfühloase passt.
Sofern ihr euch für einen Selbstbau entscheidet, solltet ihr unbedingt eine durchdachte Bauanleitung erstellen oder euch eine aus dem Internet downloaden. Essentiell ist auf jeden Fall, dass die Statik stimmen muss. Sonst werdet ihr nicht lange Freude an eurem Gartenhäuschen haben. Zieht daher unbedingt einen Experten zurate, der euch wichtige Tipps geben kann.
Für den Bau eines Gartenhauses braucht ihr auf jeden Fall folgende Materialien und Werkzeuge:
- Diverse Gerüstbalken
- Balkenschuhe
- Bretter
- OSB-Platten / Holzbretter
- Dachpappe
- Akku-Scharuber und Bohrmaschine
- Leiter
- Hammer und Säge
- Prüf- und Messwerkzeuge wie Wasserwaage oder Zollstock
Haltet euch genau an die Montageanleitung. Damit fördert ihr die lange Lebensdauer eures Gartenhäuschens. Denkt außerdem daran, ein stabiles sowie ebenes Fundament aus Gehwegplatten oder Beton vorzubereiten. Damit sorgt ihr für einen sicheren Stand.
Holzschutz für eine lange Lebensdauer
Bei einem Gartenhäuschen aus Holz benötigt ihr einen geeigneten Holzschutz:
- Eine Holzschutz-Lasur ist notwendig, damit das Holz im Laufe der Zeit nicht ausbleicht. Außerdem verhindert es den Befall von Schimmel, Insekten oder Fäule.
- Damit ihr keine stehende Nässe in eurem Häuschen befürchten müsst, empfiehlt sich ein Dach mit Überstand oder zumindest mit einer Regenrinne. Dadurch kann das Wasser problemlos ablaufen.
- Bevor ihr die Dachplatten zusammenschraubt und die Pappschindeln anbringt, solltet ihr eine besandete Unterlage anbringen. Diese befestigt ihr sowohl mit Rinneneinhang- als auch mit Ortgangblechen. Deckt diese nun mit den Pappschindeln ab. So gewährleistet ihr, dass es später nicht reinregnet.